Cyberpunk Edgerunners ist eine Netflix-Produktion, die im September erschienen ist.
Basierend auf Ep.1: Die Stimmen hören sich japanisch an, aber ich finde die Serie fühlt sich nicht japanisch an, in den Credits ist auch viel westliches Personal aufgelistet. Ich habs mir angeschaut, weil die Animation von Studio Trigger gemacht ist. In einer near-SciFi-Welt sind Cyborg-Körper verbreitet, jedenfalls unter denen, die sich solche Verbesserungen leisten können. VR Games sind immersiv und könenn die Spieler psychisch ziemlich mitnehmen, die Grenze zwischen Spiel und Realität verschwimmt. Mainchara wurde von der wohlmeinenden alleinerziehenden Mutter "das Kind solls mal besser haben als ich" auf eine edle Oberschule geschickt, ist dort aber Opfer von Bullies, die seinen niedrigen Stand verachten. Seine Mutter (wie sie ihr Geld verdient, ist unklar) stirbt nach einem Autounfall, nachdem ihr Wagen in einer Schießerei zwischen die Fronten geraten ist, weil der Rettungsdienst sie nicht in der Versichertenliste vorfindet, und ein Quacksalber den Sohn möglicherweise nur für ihre Behandlung abzockt, schwer zu sagen. Irgendwie hat er ein Military Grade Körperupgrade zu fassen gekriegt, und nachdem ihm für dessen Verkauf lächerlich wenig geboten wird, beschließt er, es sich selber einbauen zu lassen.
Die Einstiegsepisode war actionreich und hat die Atmosphäre dieser Welt bunt und intensiv dargestellt, ohne sich in Exposition zu verlieren. Das ganze scheint sich in einem Stadtviertel abzuspielen, wo organisiertes Verbrechen und/oder Banden eher das Sagen haben als eine staatliche Ordnung, sofern die in dieser Welt überhaupt noch relevant ist. Der nun Waise wird also für sich selber kämpfen müssen...