Ep.6: Hui, das ist ja ziemlich gruselig. Diesmal sind die beiden in Afrika gelandet, wo die Leiche eines "Heiligen", eines angeblich sehr treffsicher weissagenden Priesters, keine Anzeichen von Verwesung zeigt. Und der Weissager hat einem der beiden vom Vatikan gesandten, Roberto, den Tod vorausgesagt, und tatsächlich hat dieser alptraumhafte Erscheinungen, oder? Ob diese mit den Beschwörungen der Eingeborenen zu tun haben?

Der erste Arc über die Episoden 1-4 hinweg hat ja eine abenteuerliche, große Story zu Tage gefördert: eine Kirchengemeinde in Südamerika, die in Wirklichkeit aus geflohenen Nazis bestand, die dort unter dem Deckmantel der Klostergemeinschaft insgeheim die Wiederherstellung des Reichs vorbereiteten und sich mit Drogenproduktion finanzierten. Gerade als Deutschem können einem da manche Bilder schon beklemmend vorkommen.
Episode fünf war dann eine Rückblende, die die Geschichte von Higaras Vertrautem und Hacker/Informanten Lauren etwas beleuchtete.

Die Serie erzählt düstere Geschichten, atmosphärisch verpackt in ein Setting von fast kriminologischer, auf jeden Fall von gegenseitigem Respekt aber auch Argwohn begleiteter, Ermittlungsarbeit. Ich werde jedenfalls dabei bleiben.