Ein Roman als Grundlage, das dürfte (von umfangreicherem Stoff abgesehen) mehr zeichnerische Freiheiten lassen als bei einem Manga, wo man ja schon eine genaue visuelle Grundlage hat. Und KyoAni baut hier ein sehr phantasievolles und darstellerisch vielseitiges Phantom-Universum auf. Ebenso vielseitig wie die Monster sind wohl auch die Arten, wie man sie besiegen muss. Ich fand die Idee, mit den tanzenden Strommasten in einen Wettkampf zu gehen, überraschend und amüsant, eben nicht einfach draufhauen nach Schema F sondern immer wieder anders. Das verspricht Abwechslung auch in den weiteren Episoden, wo nebenbei ja auch noch das Team erweitert werden muss, die blaugrau-haarige Twintail-Loli mit ihrem Teddy und die rothaarige Einzelgängerin, die am Schluss aus der Besprechung mit der Kimono-unter-Labcoat Lehrerin rauskommt, dürften dem Ending nach zu schließen ja noch dazugeholt werden.
Und Izumi scheint aus noblem Haus zu kommen oder jedenfalls vorher auf einer Eliteschule gewesen zu sein, und wird jetzt ohne Taschengeld an diese Privatakademie geschickt, da wird es schon auch noch Background dazu geben.
Den Ecchi-Gehalt fand ich jetzt nicht so riesig, er beschränkte sich auf einzelne Szenen und war auch ziemlich witzig gemacht, beispielsweise als Harohiko beim "Auffangen" von Izumi extra den Busengrapscher vermeiden will, und dann zwischen ihren Beinen endet - was auch nicht besser ist. Und dass diese Jeannie-Fee den Bücherwurm anstachelt, doch mal was Anzüglicheres zu lesen, ist auch eher untypisch.