Review zu Tokyo ESP
[Artikel-Version: 1 | Mitwirkende: 1 Benutzer]
Allgemeine Informationen
Kategorien
Story
Der Aufmacher der TV-Serie zeigt das Parlamentsgebäude, das "entwurzelt" wurde, und samt einem Klumpen Erdboden über Tokyo in der Luft schwebt - zur Geisel genommen durch eine Gruppe von Terroristen mit Esper-Fähigkeiten unter Führung des "Professors".
Nach diesem Auftakt springt die Geschichte zeitlich zurück und zeigt das Aufkommen von Espern in der Gesellschaft, die ihre Fähigkeiten erlangen, indem die Erscheinung eines goldenen Fisches in ihren Körper hineinschwimmt. Die Protagonistin Rinka erwirbt so die Fähigkeit, sich durch unbelebte Objekte hindurch bewegen zu können, und angeleitet von und zusammen mit Azuma Kyotaro, der Teleportation als Fähigkeit hat, wird sie zum "weißhaarigen Mädchen", das neben ihm als maskierter "Rabenkopf" die Gerechtigkeit aufrecht erhält und gegen böswillige Esper antritt. Rinkas Vater bekommt Magnetismus und stiftet damit erstmal Chaos, bevor er ihn zu kontrollieren lernt.
Ein Pinguin erweist sich als "Collector", der einem Menschen die Esper-Fähigkeit wieder entziehen kann.
Die Menschen sind zwiegespalten, wie sie mit den Espern umgehen sollen. Das weißhaarige Mädchen kämpft doch gegen die bösen Esper? Schließlich überwiegt aber die Angst, und die "Monster" sollen alle in Gewahrsam genommen werden....
Inzwischen hab ich die Serie fertig geguckt. In Ep.10 erfolgt die Auflösung, woher die Esper-Kräfte kommen und Ep.11 zeigt dann im zeitlichen Zusammenhang die Szene, die schon als Aufmacher verwendet wurde. Das Ende lässt Raum für eine Fortsetzung.
Insgesamt eine sehr gut gemachte, spannende Serie, die neben reichlich Action vor allem die Charakterentwicklung der Protagonistin verfolgt, und die Motive einerseits der von korrupten Politikern enttäuschten Terroristen und andererseits der Friedenshüter gut herausarbeitet.
Vom ersten Eindruck sehr interessant. Ich mag, wie in der ersten Episode gezielt auf eindeutige Protagonisten verzichtet wurde und das Gesamtbild entscheidender war. Fühlte sich für mich ein wenig an, wie eine Art News Report. In dem Zusammenhang hat mich hier die Cinematographie an bestimmten Stellen wirklich sehr überzeugt. Sehr interessante Schnitte und Winkel, gerade in den Actionszenen. Zur Story lässt sich natürlich jetzt nicht so viel sagen, aber als ein Intro hat es mich überzeugt.